Abschiedsfest von Intendant Manuel Soubeyrand

Stehende Ovationen zum Abschied

Zum Ende der „Soubeyrand-Ära“ nahmen im voll besetzten Schauspielhaus Theaterfans und der Verein der Freunde der WLB Abschied von Intendant Manuel Soubeyrand, Mitarbeitern und Ensemblemitgliedern, die in der nächsten Spielzeit nicht mehr an der WLB sein werden.

Abschied Manuel Soubeyrand

Christa Müller überreicht Manuel Soubeyrand ein Danke-Plakat des Vereins.
Foto: Erich Saam.

Nach den Lobes- und Dankesworten des theaterbegeisterten OB Jürgen Zieger sorgten Schauspieler mit zahlreichen kleinen Szenen voller Humor aber auch Wehmut für ein Theatererlebnis der besonderen Art. Und mittendrin der singende Intendant mit wunderbaren Liedern von Brecht, Biermann und Bécaud, die die Teilnehmer von seinen Liederabenden und Theaterbällen her kennen und mögen.

Bernd Daferner vom Verein der Freunde rief dem bekennenden Schiller-Fan Manuel Soubeyrand zu, dass Schiller nicht immer recht habe. Denn im Prolog zu Wallensteins Lager schrieb er: „Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze“. Im Namen von 1 Million Zuschauern , die in den letzten 10 Jahren Vorstellungen der WLB erlebten, dankte er dem Intendanten, den Mitarbeitern hinter den Kulissen und dem tollen Ensemble, das mit seinem Talent und viel Spielfreude immer wieder begeisterte, für 10 Jahre wirklich gutes Theater.

Stehende Ovationen begleiteten das Servus und Tschüss und zeigten den Theaterleuten, dass sie in den Gedanken und Herzen vieler bleiben werden. Mitglieder des Vereins überreichten allen, die jetzt die Zelte in Esslingen abbrechen, ein Präsent und wen wundert’s, dass an diesem Abend der schönen Erinnerungen auch Tränen flossen, weil zwischen vielen Zuschauern und Theaterleuten ein persönlicher Kontakt entstanden ist, der weit über die Theaterrampe hinausgeht.