Sabine Bräuning und Reinhold Ohngemach im Gespräch

Bei der gut besuchten Mitgliederversammlung betonte Dr. Wolfgang Clauß als Vorsitzender zunächst erneut, sich über das wunderbare, rundum faszinierende Theater WLB zu äußern heiße, sich in ständigen Superlativen zu bewegen.

Er berichtete über die durchgeführten Veranstaltungen des Vereins, die Besuche von Theaterproben, einen gemeinsamen Theaterabend, Theaterpreisverleihungen, eine Matinee „Regisseurinnen und Regisseure im Gespräch“, den Besuch des LIMA, die Begleitung der WLB auf den Abstecher „Das K“ in Kornwestheim und über einen Online-Gesprächsabend mit den beiden Intendanten Friedrich Schirmer und Marcus Grube. Ferner berichtete er über die Ausstellung „20 Jahre Verein der Freunde der WLB“. Und schließlich ging er auf die ideelle und finanzielle Förderung der Belange der WLB, das satzungsgemäße Hauptziel des Vereins, ein.

Schatzmeister Dr. Thomas Dietz erstattete den Kassenbericht. Otto Blumenstock trug als Kassenprüfer mit lobenden Worten den Prüfbericht vor. Auf seinen Antrag erfolgte die Entlastung des gesamten Vorstands.

Unter der Wahlleitung von Roland Geltz wurde folgender Vorstand gewählt:

Dr. Wolfgang Clauß als 1. Vorsitzender, Bernd Daferner und Christa Müller als Stellvertreter*in, Dr. Thomas Dietz als Kassenführer, Barbara Braun-Nickel als Öffentlichkeitsreferentin und Natascha Richter als Schriftführerin.

Der große Höhepunkt der Mitgliederversammlung war das von Dr. Clauß moderierte Gespräch mit Sabine Bräuning und Reinhold Ohngemach, einer wunderbaren Schauspielerin und einem wunderbaren Schauspieler, an deren großen Schauspielkunst wir uns an der WLB schon seit vielen Jahren erfreuen. Die Theaterfreunde erlebten einen kleinen Reigen der Schauspielgeschichte des Ehepaars, das sich während der ersten Esslinger Intendanz Friedrich Schirmers kennenlernte. Man durchdrang gesprächsweise viele Inszenierungen, an denen die beiden beteiligt waren und sind. Sehr erfrischend war, diese Inszenierungen noch einmal und vor allem auch aus der Sicht Sabine Bräunings und Reinhold Ohngemachs erleben zu dürfen. Und in dem lebendigen und heiteren Gespräch erfuhr man auch, dass sie gern in Inszenierungen zusammen spielen. Sehr interessant war die Darstellung des Reizes der Bühne einerseits und des Filmens andererseits, und hervorgehoben wurde auch die so schöne unsichtbare Kommunikation zwischen Publikum und Schauspielerin und Schauspieler, die es naturgemäß nur beim Theater gibt. Am Ende erzählte Sabine Bräuning, die selbst schon einige Stücke – auch an der WLB – inszenierte, von den Reizen, zu inszenieren. Das abschließende Dankesgedicht von Dr. Clauß gipfelte in Bezug auf das wunderbare Gespräch mit den Versen „Denn das ist spannend, köstlich und – viel mehr noch: eine Feierstund‘.“

Sabine Bräuning und Reinhold Ohngemach, Foto: Dr. Thomas Dietz